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Maximilian und die Vinothek im Weingut Klein

Hainfeld  |  12. August 2022

Maximilian Schwerdtfeger

Dieser attraktive Mann steht im Mittelpunkt dieser Story. Maximilian Schwerdtfeger. Ich bin auf Ortserkundung in Hainfeld.

Hofeingang Weingut Klein
Hof und Blick auf die Vinothek

Als ich vom Parkplatz hinter der Kirche an die Weinstraße spaziere, sticht mir das große geöffnete Tor des Weinguts Klein direkt ins Auge. Der Blick durch die liebevoll dekorierte Hofeinfahrt offenbart mir ein chices, einladendes Anwesen. Wie selbstverständlich zieht mich der Hof an und ich passiere die Toreinfahrt. Die Anlage in dem großzügigen Hof und vielen Sträuchern scheint noch recht neu zu sein. Das Gebäude lässt schon von außen eine moderne Vinothek erahnen.

Erfreut und überrascht, dass heute am Donnerstag die Türe offen steht, betrete ich die Vinothek. Eine männliche Stimme aus dem seitlichen Büro begrüßt mich mit einem freundlichen Hallo. Es erscheint ein junger Mann. Ich frage, wie gewohnt, ob ich mich umsehen und eventuell ein paar Fotos machen darf. „Toben Sie sich gerne aus“, erteilt er mir ohne langes Zögern die Fotoerlaubnis. Hier ist wirkliches alles neu. Obwohl, nicht alles. Ich sehe rechts neben der vorderen Theke einen prächtigen antikem gusseisernen Ofen. Dieser könnte durchaus aus dem Ofenmuseum in Burrweiler stammen.

Bllick in die Vinothek

Die Vinothek hat zwei große Räume mit jeweils einem Tisch für zehn bis zwölf Personen zu bieten. Die angenehme Holzfarbe der Tische harmonisiert für meinen Geschmack sehr schön mit dem Boden und der gelben Backsteinwand. Da in jedem Raum eine Theke steht, können diese sicherlich parallel für zwei Weinproben genutzt werden. Auf jeden Fall hat das Weingut Klein hier große, offene Räume geschaffen, ein zeitgemäßes Gegenstück zu den oft engen rustikalen Weinstuben.

Hinterer Raum der Vinothek

Blick in den zweiten Raum hinter der Glastrennwand.

Klar, werde ich auch hier die obligatorischen drei Flaschen Wein mitnehmen, um das Sortiment, die besonderen Tropfen des Weinguts kennen zu lernen. Erst recht, wenn ich so freundlich empfangen werde. Also komme ich mit dem attraktiven Mann ins Gespräch. Und ich bin baff. Locker fröhlich kann er mir zu allen Weinen eine Menge erzählen. Wir versuchen zu filtern, auf den Weg zu meinem persönlichen Geschmack zu kommen. Chardonnay ist heute leider nicht um Angebot, er wird gerade neu gefüllt. Aber das ist natürlich nicht dramatisch. Denn die Auswahl ist groß. Ich mache einen trockenen Weinkauf, das heißt als Autofahrer verzichte ich auf das Probieren und verlasse mich auf die vertrauensvolle Beratung des jungen Mannes, der sich als Maximilian vorstellt.

Meine Weinauswahl

So kommt zum Beispiel ein trockener, 2021er Sauvignon Blanc in die Auswahl. „Das ist ein typischer Wein für unser Weingut“, meint Maximilian, „eine Einstiegsdroge. Wenn Sie den getrunken haben, kommen Sie immer wieder zu uns“. Da höre ich den überzeugten Profi.

Als zweites empfiehlt er mir den Riesling vom Rotliegenden, „aus dem Sonnenjahr 2020, in der Flasche vollendet gereift, fruchtig, aber nicht zu zitrisch, angenehme Säure.“ Das würde ja genau meinem Weinprofil entsprechen. Schließlich kommt noch ein 2021er Grüner Veltliner vom Löss hinzu. Maximilian: „Dieser Wein ist eine Besonderheit in der Pfalz, die Herkunft aus Österreich werden Sie schmecken“.

Maximilian beim Einschenken
Maximilian beim Weinprobieren

Nach diesem wunderbaren Gespräch frage ich Maximilian, ob ich noch ein paar Fotos mit ihm machen darf. Auch das ist für ihn „no problem“. Höchst professionell bietet er verschiedene Posen an. „Sie stehen nicht das erste Mal vor der Kamera“, frage ich ihn. Das stimmt, wie er bestätigt, wenn auch sonst eher für Fashion.

 

Ich bin von dem Besuch in der Vinothek begeistert und freue mich schon zu Hause auf die „Einstiegsdroge“.

 

INFO: Weingut Klein, Hainfeld, Weinstr. 41, kleinwein.com

 

Text und Fotos: (c) Jürgen Cronauer